Untitled Page 113

OverviewTranscribeVersionsHelp

Facsimile

Transcription

Status: Complete

Wien 12/12 1901
Sehr gechite, gnädige Frau.,
Vor allern bitte ich Sie um
Entschuldigung, wenn ich Sie
mit meinem Brief belästiege, ich
hoffe aber Sie werden denselben
leson und uns helfen wollen.
Nach Wien gekommen, um
mir eine Existenz zu gründen, hat-
te ich das Unglück, mein Vermö-
gin zu verlieren und befinde
mich jetzt in der Noth. Wenn ich
allein wäre, so wäre der Verlust
kein so schrecklicher sein, ich ha-
be aber Frau und Kind, die ich
abgöttissch liebe, und dersu Zu-
kunft mich zuringt, diesen Weg
zu versuchen, um sie vom Elend
zu retten.
Unser Eraum wäre es, Wien

Notes and Questions

Nobody has written a note for this page yet

Please sign in to write a note for this page